Erweiterung Betreuungszentrum Risi in Schwellbrunn 2016 - 2019

Das Bauvorhaben ersetzt den Ursprungsbau der Risi durch ein Neubauvolumen, das sich durch seine neue Grösse an landwirtschaftliche Bauten und deren Bautypologie anlehnt. Damit fügt sich das neue Gebäude auf der topografischen Hügelkuppe selbstverständlich in das rural geprägte Landschaftsbild ein. Auf der zweiten Ebene wird das Bauvolumen modifiziert und feinmaschig strukturiert. Der Eingangsbereich wird von einem auskragenden Vordach überspannt und zusätzlich ins Volumen einbeschrieben.
Die Fassade wird feinteilig strukturierte und verleiht dem Gebäude eine Massstäblichkeit; das Grundmass bildet die Fenstergrösse eines Zimmers und unterteilt die Aussenwände in offene und geschlossene Flächen, welche an das Appenzeller Haus erinnern.
Das Erdgeschoss bliebt teilweise erhalten und wird mit dem Neubau überbaut. Hier sind die öffentlichen Räume angeordnet. In den Obergeschossen befinden sich die Bewohnerzimmer. Die innere Strukture des Neubaus wird in Massivbauweise erstellt. Die Aussenwände sind als Hybridkonstruktion aus tragenden Stahlstützen und ausfachenden Holzelementen gefertigt. Die gerasterte Holzfassade ist im Werk vorfabriziert und auf diese Elemente vor Ort montiert.

Projektleitung: Andreas Bernet, Thomas Eugster
Bauherrschaft: Stiftung Risi, Schwellbrunn
Baumanagement: Baukom AG, St.Gallen
Freiraumgestaltung: Pauli Stricker Landschaftsarchitekten, St.Gallen
Bauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Herisau
Sanitärplanung: Längle & Staub Sanitärplanungen, St. Gallen
HL-Planung: Amstein & Walthert AG, St.Gallen
Bilder: Jürg Zürcher, St.Gallen
Kunst am Bau: Vera Marke, Herisau 

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